Die fröhlichen Damen von emotion haben mich gebeten, Ihnen Input zu geben für ihren ersten re:work-Newsletter an die Community ihrer Veranstaltung. Briefing: 5 gute Social Media Tipps. Also gut, los geht’s:
5 solide Bausteine für Dein Social Media Fundament
1) Positioniere Dich
Formuliere genau, wer Du bist. Leite daraus Botschaften ab, die auf diese Positionierung einzahlen. Lege Deine Ziele fest – und zeige alles komprimiert in den Infos deiner Profile. So erhalten Deine Online-Kontakte ein klares Bild von Dir und auch Du wirst automatisch prägnanter bei jeder einzelnen Botschaft. Bleibe möglichst zu 80 Prozent nah an Deinen Themen – jedes einzelne Posting ist ein kleines Puzzlestück und zahlt ein auf das große Ganze: Dein Image.
2) Sei konstant
Nichts ist schlimmer, als stark anzufangen und dann stark nachzulassen.
Social Media ist Marathon. Teile dir deine Kräfte gut ein, denn das Leben in Form von Kinoabend, Hausputz und Kurzreisen kommt gern dazwischen, wenn der nächste Blogpost ansteht. Eine Stichpunktliste mit Themen für die nächsten Wochen und Monate hilft Dir weiter, wenn Du Inspiration suchst. Setze Dir Termine für das Schreiben und entsprechende Verbreiten der Botschaften. Konstante Kommunikation, und sei es ein Blogpost pro Monat, demonstriert Verlässlichkeit. Die Menschen in Deinem Netzwerk vertrauen dir – und das führt zu mehr.
3) Sei Anwältin deiner Themen
Investiere mindestens ein Drittel deiner Social Media Zeit in Aktivitäten in den Kanälen von Freundinnen oder auch Gegnerinnen. Steuere hier deine Meinung bei, teile und verteile Aufmerksamkeit und Anerkennung – in gleichem Stil wie du dir das für dich wünscht. Erwarte keine Kommentare, wenn du selbst nie kommentierst. Bereichere möglichst schlau und wertschätzend grundlegende Diskurse in den Blogs von Dritten. Sind dies gut vernetze Persönlichkeiten deiner Branche (Influencer), kannst du auf dich aufmerksam machen und dein Netzwerk ausbauen.
4) Einatmen. Ausatmen. Wegpusten.
Wenn Dir Themen, Kommentare oder Kritik an die Nieren gehen und dich emotional involvieren, trete einen Schritt zurück und versuche, Distanz aufzubauen. Ob von Angesicht zu Angesicht oder virtuell: Im ersten Moment trifft uns Kritik zumeist. Konstruktives Input bringt uns am Ende einen Entwicklungsschritt weiter. Dem störenden Rest an Trollen und seltsamen Zeitgenossen bitte keine Beachtung schenken. Besser imaginär wegpusten. Dafür brauchst du Sauerstoff. Mir hilft ein tatsächlicher Gang um den Blog. Reale Menschen, reale Begegnungen.
5) Don’t be an idiot
Dies ist ein Tipp von Buzzfeed-Chefredakteurin Juliane Leopold, die zuvor bei Zeit Online die Social Media Aktivitäten gemanagt hat. Als Einsteigerin tastest du dich gebührend taktvoll an die Gepflogenheiten heran – genauso wie im realen Leben. Du bist mit Humor gesegnet? Nutze ihn! Du fühlst dich eher auf der sachlichen Ebene wohl – dann bleib genau dort. Und ein letzter Pro-Tipp: Don’t drink and tweet. Oder lösche den Quatsch zumindest ganz schnell am nächsten Morgen.
Wenn Du zum Thema Social Media und meinen weiteren Themen immer mal wieder Updates haben magst, trage doch am besten Deine eMail-Adresse oben rechts ins Feld ein.